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Eisbärenschritte

Die Kraft der Lösung steckt im Problem

Therapeutische Kurzgeschichten

Eisbärenschritte Christoph Thoma

Taschenbuch, Softcover, ca. 206 Seiten, EUR 19,90

erschienen Oktober 2011

ISBN: 978-3-200-02170-9

"Da war einmal ein Eisbär, den haben sie im Zirkus mitgefahren. Die haben ihn aber nicht für die Vorstellung gebraucht, sondern nur zur Ausstellung. Er war also immer in dem Wohnwagen drin. Der war aber so eng, dass er sich nur zwei Schritte vorwärts und zwei Schritte rückwärts bewegen konnte. Dann haben sie Mitleid gehabt und haben sich gesagt: "Den verkaufen wir jetzt an einen Zoo 2. Dort hatte er nun ein großes freies Areal. Doch auch da ging er immer nur zwei Schritte vor und zwei Schritte zurück. Da fragte ihn ein anderer Eisbär: "Ja, warum machst du das?" Da sagte er: "Das kommt daher, weil ich so lange in dem Wohnwagen war." (aus: Gunthard Weber: "Zweierlei Glück")  

MANCHMAL SIND MENSCHEN EISBÄREN

Bleiben in einem Problem stecken, obwohl sie gehen könnten. Merken es nur nicht. Und kommen dann in Psychotherapie.

Aber: Wer zwei Schritte gehen kann, kann gehen! Man muss es nur neu entdecken. Aber wie? Davon handelt dieses Buch.

In 16 teils berührenden, teils lustigen Fallgeschichten erlebt der Leser hautnah mit, dass das, was vom Klienten ursprünglich als dessen größte Schwäche präsentiert wird, im Laufe der Therapie durch unkonventionelle therapeutische Interventionen zur Stärke mutiert, die die Menschen heilt.

Thomas unerschütterlicher Glaube an die Selbstheilungskräfte der Menschen, seine Gabe, das Undenkbare denkbar zu machen, um das Unmögliche zu ermöglichen, mündet in einer einfachen und hoffnungsvollen Botschaft: "Die Kraft der Lösung steckt im Problem".

 

Aus dem Inhalt: Der Mann, der eine Wetterstation an seinem Bein hatte; Der Alkoholiker, der den Betrunkenen spielen musste; Der Bettnässer, der auf einer Zielscheibe schlief; Die Frau mit Essproblemen, die ihren Schweinehund fütterte; Die Frau, die ihre Angst mit der Pfeife verscheuchte; Die Katholikin, die durch die Hölle ging u.a. 

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