Zutrauen, zumuten, zulassen
Systemische Kurztherapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, ericksonlike
Taschenbuch, Softcover, ca. 200 Seiten, EUR 22,50
erschienen 2007
ISBN: 978-3-200-01021-5
Nicht drinnen, sondern dazwischen und rundherum
Kindliche Leidenszustände und kindliche Verhaltensauffälligkeiten werden zwar subjektiv und intrapsychisch ("drinnen") erlebt und verarbeitet, werden aber gemäß einer systemischen Zugangsweise in ihrer Sinnhaftigkeit letztendlich erst "verständlich" und sinnerzeugend, wenn sie in ihren System-Beziehungszusammenhang (dem "Dazwischen") und in den räumlich-zeitlichen Kontext (dem "Rundherum") eingekleidet werden. Kindliche Entwicklung passiert ebenso wie bezogene Eltern-Kind-Individuation (Ko-Evolution), so die Behauptung dieses Buches, stets nach den Kriterien des wechselseitigen "Zutrauens", "Zumutens" und "Zulassens" zwischen Eltern und Kind.
Wie diese Fokussierung auch für die Therapeuten-Klienten-Beziehungsgestaltung nutzbar gemacht werden kann (und zwar auf der Ebene der Hypothesenbildung, der Ebene der Kontexgestaltung und der Ebene der Intervention), wir anhand vieler detaillierter Fallbeispiele dargestellt. Das Buch gibt auch konkrete Antworten auf die vieldiskutierte Frage: Wann arbeite ich mit den Eltern, wann mit dem Kind, wann mit beiden? Zudem werden erstmals neu entwickelte, praktische Interventionsmodelle und strategische Interventionstechniken als Mittel der schnellen Veränderung vorgestellt.
Auch wird der Versuch unternommen, Vorschläge aufzuzeigen, wie Milton Ericksons Idee der Utilisation von Symptomen aus einem individiumszentrierten in einen erweiterten systemischen Fokus umgewandelt und umgesetzt werden kann.
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